Kölner Investmentmarkt 1. Halbjahr 2021
Nach einem verhaltenen Jahresstart mit einem Transaktionsvolumen von 235 Mio. € im 1. Quartal 2021 hat ein Großdeal das Halbjahresergebnis des Kölner Investmentmarktes gerettet.
Mit Hilfe des Verkaufs des Friesen-Quartiers ist das Transaktionsvolumen zur Jahresmitte auf 831 Mio. € geklettert. Im Vergleich zum Vorjahr erfreut sich das Ergebnis einer Steigerung von 22 % (1. HJ 2020: 680 Mio. €). Insgesamt konnten 29 Transaktionen registriert werden. Das Friesen-Quartier ist der einzige Deal im dreistelligen Millionenbereich.
Projektentwickler/ Bauträger waren die Marktteilnehmer, die mit 46 % am meisten veräußert haben. Auf der Käuferseite waren Spezialfonds am aktivsten. Die beliebteste Assetklasse waren Mixed-Use- Immobilien mit einem Anteil von ca. 38 %. Der Anteil reiner Büro-Assets sank zum 1. Halbjahr auf ca. 18 %. Diese Assetklasse hat traditionell mit meistens über 50 % den höchsten Anteil am Gesamtvolumen.
Die meisten Deals wurden in der Stadtteillage Altstadt-Nord getätigt. Fast die Hälfte (ca. 47 %) des Transaktionsvolumens wurde hier investiert. Danach folgen die Standorte Ehrenfeld und Braunsfeld.
Kaufpreise für Büroimmobilien sind in den Prime-Lagen weiterhin stabil geblieben. Die hohe Nachfrage stößt aber weiterhin auf nahezu leere Vitrinen bei den Investmentmaklern. Das Interesse an Logistik- Immobilien ist weiterhin ungebrochen hoch.
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