Die Aufgaben und Pflichten eines Notars
Viele wissen heutzutage nicht, was die genauen Aufgaben eines Notars sind, doch erst recht der Kauf einer Immobilie ist ohne einen Notar nicht möglich.
Zu den Aufgaben des Notars gehören die Beurkundung von Rechtsgeschäften und die Beglaubigung von Unterschriften, freiwillige Versteigerungen und das Beaufsichtigen von Wertpapieren und Gegenständen. Ein Notar ist verpflichtet, darauf Rücksicht zu nehmen, dass die Beteiligten nicht vernachlässigt werden. Ebenfalls muss er in jedem Falle unparteiisch sein.
Ein Notar beschäftigt sich mit allen Rechtsgeschäften, zudem gehören zum Beispiel Eheverträge, Grundstückskaufverträgen und Erbverträge, daraus kann man schließen, dass der Notar mit verschiedenen Arten von Käufern zusammenarbeitet, sei es ein privater oder gewerblicher Kunde.
Falls ein Notar seine Pflichten nicht einhält, muss er selbst für seinen Fehler haften. Er hat bestimmte Vorschriften, an die er sich halten muss:
- Absolvierung von zwei juristischen Staatsexamen
- eine Berufshaftpflichtversicherung abzuschließen
- unparteiisches Handeln
- grundloses Ablehnen einer Beurkundung darf nicht erfolgen
- gesetzliche Altersgrenze von 70 Jahren
Angenommen Sie unterschreiben etwas bei einem Notar, dann handelt es sich entweder um eine notarielle Beglaubigung oder notarielle Beurkundung, doch was unterscheidet die beiden?
Bei der Beglaubigung handelt es sich nur um die Bestätigung der Echtheit ihrer Signatur und gegebenenfalls die Überprüfung Ihres Ausweises. Das Unterschreiben des Dokumentes lässt er vor seinen Augen passieren, so kann er dann vermerken, dass er dies beglaubigt hat. Bei der Beurkundung hat der Notar die Aufgabe, die Dokumente zu kontrollieren und den anwesenden Personen diese vorzulesen. Er hat die Verpflichtung, die Anwesenden über ihre Rechte und Pflichten zu informieren.