Investmentmarkt Köln – 1. Quartal 2020
Zwei große Transaktionen im Q1 2020 bescheren dem Kölner Investmentmarkt noch ein gutes Gesamtergebnis und einen „normalen“ Jahresauftakt.
Kölner Investmentmarkt: Zwei Großdeals führen zu gutem Ergebnis in Q1 2020
Da es sich bei dem zweit größten Deal noch um vertrauliche Informationen handelt, können wir konkret vorab nur über den größten Deal berichten. Mit einem Kaufpreisvolumen von schätzungsweise knapp 200 Mio. € zum Jahresstart, konnte der Kölner Investmentmarkt mit einem Transaktionsvolumen von 480 Mio. € ein gutes Quartalsergebnis einfahren. Mit dem Volumen konnte das gute Ergebnis aus dem Vorjahr (Q1 2019: 503 Mio. €) fast erreicht werden.
Das Joint Venture aus Art-Invest und OSMAB konnte die beiden Projekte im I/D Cologne in Köln-Mülheim, das Haus am Platz sowie das Patiohaus, an BNP REIM veräußern. Weitere Deals im mittleren Segment (zwischen 25 - 50 Mio. €) haben zu dem guten Ergebnis geführt.
Wir registrieren aktuell sehr unterschiedliche Entwicklungen. Großtransaktionen sind durch die aktuelle weltweite Krisensituation am stärksten betroffen. Hier werden aktuell einige Deals verschoben oder vorerst auf Eis gelegt. Demgegenüber stehen aber finanzstarke FamilyOffices oder vermögende Privatpersonen, Pensionsfonds und Stiftungen, welche durch eine hohe Transaktionssicherheit in der aktuellen Lage punkten können.
Am Standort Köln rechnen wir dennoch mit einer Stabilität der Kaufpreise. Gegebenenfalls wird es vereinzelt leichte Rückgänge bei stärker betroffenen Assets geben, wie beispielsweise Hotel- und Handelsimmobilien in Highstreetlagen.
Wir gehen davon aus, dass sich die Auswirkungen von Covid-19 erst im Laufe des Jahres zeigen werden, da der Investmentmarkt auch von den Entwicklungen der Mietmärkte abhängig ist. Wichtig wird in diesem Zusammenhang auch, wie lange die aktuellen Maßnahmen noch aufrechterhalten werden. Eine Prognose für das Gesamtjahr 2020 zu treffen, ist zum jetzigen Zeitpunkt daher schwierig.