Richtig heizen im Büro!
Der warme Sommer neigt sich dem Ende und die kalten Wintertage kommen. Das Problem eine optimalen Raumtemperatur zu finden haben wir nicht nur Zuhause sondern auch in unseren Büros. Das Heizen beschäftigt uns Büronutzer also den Großteil des Tages. Der eine mag es lieber Warm, der andere lieber Kalt.
Die optimale Bürotemperatur sollte bei mind. 20 Grad liegen und nicht höher als 26 Grad sein. Dies geht aus einer Arbeitsstätten-Richtlinie für leichte Tätigkeit im Sitzen hervor. Überhitzte Luft in Büroräumen kann zum einen Müdigkeit und zum anderen eine Minderung der Konzentrationsfähigkeit auslösen.
Ein weiterer negativer Aspekt des Winters ist die zu geringe Luftfeuchtigkeit in den Büroräumen. Der optimale Wert liegt zwischen 40 und 60 %. Ist dieser niedriger, kann dies zu Austrocknung der Atemwege und Schleimhäute führen. Anzeichen dafür können juckende oder brennende Augen, Nasenbluten oder Halskratzen sein. Des Weiteren steigt das Risiko an einer Erkältung zu erkranken. Daher ist zu empfehlen, Zimmerpflanzen wie zum Beispiel die Grünlilie im Büro zu platzieren, da diese Pflanzenart viel Wasser aufnimmt und zugleich viel Feuchtigkeit an die Umgebungsluft abgibt. Luftbefeuchter können ebenfalls dazu genutzt werden, allerdings benötigen diese eine regelmäßige Reinigung, da sich ansonsten Keime bilden können.
Das Kippen der Fenster über einen längeren Zeitraum ist auch nicht empfehlenswert, da die Raumtemperatur zu schnell und zu stark abfällt. Aus diesem Grund ist das Stoßlüften für ca. 3 bis 5 Minuten (3 bis 4 mal täglich) eine bessere Alternative. Die Heizung sollte hierbei auf jeden Fall vollständig runtergedreht werden. Der Grund hierfür ist, dass das Ventil des Heizkörpers von kalter Luft umgeben ist und die Heizung somit unnötig Wärme produziert, welche aus dem geöffneten Fenster sofort wieder entweichen kann. Man sagt, jedes Grad weniger spart sechs Prozent Heizkosten.
Zusammenfassend kann gesagt werden, dass bewusstes Lüften und Heizen für eine optimale Arbeitsfähigkeit von großer Bedeutung ist. Zudem sinkt das Risiko einer Erkrankung bei einem ausgeglichenen Arbeitsklima und das Immunsystem wird geschont, welches für Arbeitgeber sowie Arbeitnehmer einen positiven Effekt darstellt.